Frustriert? Was du tun kannst, wenn nichts mehr geht

Du kennst das bestimmt: Du arbeitest stundenlang an einem Projekt und dann stürzt der PC ab. Du willst als Mutter alles richtig machen, aber dein Kind brüllt dir trotzig ein „NEIIIN“ ins Gesicht. Du willst friedfertiger mit deinem Partner kommunizieren und dann gibt doch wieder ein Wort das andere. Du willst gesünder leben, abnehmen, mehr Sport machen und dann findest du dich abends mit der Chipstüte vor dem Fernseher. Frust pur! Doch zum Glück gibt es Auswege. Hier lernst du einen sehr wirkungsvollen kennen.

Ja, Frust kann einen ganz schön auf die Palme treiben. Man bebt vor Zorn, will sich die Haare raufen und wie Rumpelstilzchen im Kreis hüpfen. Und dennoch ist eines fast immer wahr: Es hätte schlimmer kommen können. Allerdings sind unsere Emotionen schneller als jeder rationale Gedanke, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir uns vorgestellt hatten. Interessanterweise hat die deutsche Sprache für diese negativen Reaktionen das Wort Unmut parat. UN-MUT – das Gegenteil von MUT also. Interessant, oder?

Du kannst IMMER entscheiden, wie du mit dem Mist umgehen willst

Tatsächlich bedeutet Frustration (von lat. frustratio) wörtlich „Täuschung einer Erwartung“, also Ent-Täuschung. Wenn man sich das bewusst macht, ist es schon nicht mehr ganz so schlimm. Man hat sich eben einmal mehr getäuscht, in einer Vorannahme geirrt. Rational lässt sich der Irrtum rasch erkennen, doch was tun mit den aufgestauten Emotionen? Mit der beißenden Wut, dem schleichenden Gefühl, dass es sowieso alles nichts bringt, mit dem aufsteigenden Wunsch, aufzugeben, sich zurückzuziehen, sich klein zu machen?

Frust entsteht, wenn wir festhalten an Erwartungen, Vorstellungen, dem Wunsch nach Kontrolle. Frust ist aber kein Endzustand. Frust ist ein Hinweis, der dich wissen lässt: Du bist im falschen Pool gelandet. Du sitzt bis zum Hals im kalten Wasser der negativen Emotionen und holst dir gerade einen Seelen-Schnupfen. Aber der Wechsel beginnt bei dir. Denn das Entscheidende ist nicht, was da draußen passiert. Sondern: Wie du innerlich darauf reagierst.

Die Lösung: Komm in den warmen POOL!

Genau hier setzt meine Arbeit an – und die POOL-METHODE®. Wenn du willst, zeige ich dir den Weg: Raus aus dem Frust, der Wut, dem Ärger. Rein in die Dankbarkeit, die Freude, das Verzeihen. Von kalt nach warm, von gestresst zu gelassen.

Denn jede Frust-Situation ist eine Einladung, die Seiten zu wechseln. Willst du im kalten Pool der negativen Gefühle wie Angst, Wut, Resignation und Scham bleiben? Oder springst du bewusst in den warmen Pool von Klarheit, Vertrauen, Liebe und innerer Stärke?

Das ist kein magischer Trick. Das ist bewusste Emotionsregulation. Und du kannst das lernen. Es ist ganz einfach: Nur vier Schritte sind es, die dich vom Happy-Land trennen. Lass uns die rasch gemeinsam gehen: 

Der Weg raus aus dem kalten Pool beginnt mit

  1. Achtsamkeit und liebevoller Selbstbeobachtung. Und mit der Frage: „Was genau fühle ich gerade?“ 
  2. Dann kommt die bewusste Entscheidung zum Ausstieg: „Nein, so will ich das nicht!“ 
  3. Danach wählst du ganz bewusst eine positive Emotion aus dem warmen Pool (wie Ruhe, Gelassenheit, Zuversicht) mit der Frage: „Was will ich stattdessen?“
  4. Und schließlich stellst du diese Emotion her, indem du dich ganz aktiv mit allen Sinnen an eine Situation erinnerst, in der du dich bereits einmal so gut gefühlt hast. Die Frage hierfür lautet: „Wann konnte ich das schon mal?“ 

Diese kleine Übung birgt tatsächlich magische Kraft. Sie lässt deinen Frust in Nullkommanichts verschwinden und zaubert ein Lächeln in dein Gesicht. Garantiert. Allerdings bedarf es ein wenig Übung – wie bei allem Neuen. Aber es lohnt sich!

Vergiss nicht: Frust ist menschlich. Aber du musst nicht darin wohnen.

Hier hast du noch einen ermunternden Tipp aus meinem Email-Jahresprogramm „Deine wöchentliche Dosis MUT“, der deine Mundwinkel ebenfalls rasch nach oben bringen sollte:

Scheiter heiter - wie du aus einem Missgeschick eine gute Gelegenheit machst.

Wenn du magst und du dir auch hin und wieder die Haare raufst, dann schreib doch gerne mal deine ganz persönliche Anti-Frust-Strategie hier unten in die Kommentare. Da hat ja jeder so seine eigenen Tricks. 

Und falls du zur Vertiefung der Frust-Materie gerne ein 2-stündiges Webinar anschauen möchtest, in dem du lernst, wie du deine Emotionen optimal von traurig zu zufrieden managen kannst, dann klick mal hier drauf. 

So, und zum guten Schluss kannst du dir noch mein Video zum Thema „Gelassen bleiben“ anschauen, das ich mitten im Urwald mit wilden Affen gedreht habe (und mir dabei auch noch mein Stativ klauen ließ).

Das Motto: „Auch das geht vorbei“ passt zu dieser wie zu vielen schwierigen und frustrierenden Situationen. 

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Die Autorin

Barbara Fischer-Reineke ist Individualpsychologische Beraterin, Encouraging-Mastertrainerin, Laufbahnberaterin, Ehe- und Paarberaterin, Mental Coach und Buchautorin. Mit ihrer breitgefächerten Expertise unterstützt sie Menschen mit Selbstwert-Problemen und Stress dabei, ihr Leben voller Selbstbewusstsein, Mut und Zufriedenheit zu gestalten. Ihr Buch „Arschbombe ins Glück – So werden Sie Ihr eigener Happiness-Produzent“ hat schon vielen Krisengeschüttelten wieder zu mehr Glück und Erfolg verholfen. Die darin geschilderte POOL-METHODE® bringt dich in kürzester Zeit von frown nach laughing

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